Was ist hier los?

Dunkler Frühlingsabend am gemauerten Rheinufer. Hohe Gebäude, Schienen, Container. Heulen und Brummen, elektrifizierte Klänge dringen aus der Halle nach draußen. Es ist kalt. Viele Leute vor dem geöffneten Tor, im Gebäude helles Neonlicht. Arbeiten von 25 Künstlern an den Wänden, auf dem Boden, an Stellagen im Raum, dazwischen das Preview-Publikum. Große, glasschwarze Bodenplatten (Sebastian Wickeroth), bemalte Leinwände (Benjamin – Novalis Hofmann) und Mäntel (Eckart Roese), mintgrüne Wand mit cremeweißen Thermoskannen in Vitrinen (Katharina Maderthaner), ein faszinierendes Häuschen aus weißer Pappe mit perfekt-verrückten Videos, Haselnüsse unten, schwarze Farbe wird verspritzt (Julia Oschatz). Kupfergrün patinierte Bronzeplastiken, epische Heldengeschichten wie aus vergangenen Zeiten (Leonid Sokhranski), bunte Plastikteile und tanzender Sand im Lautsprecher (Blue Curry), dröhnendes, klingendes Totholz (Taka Kagitomi) und ein Ufo (Robert Pufleb).

Bis zum 27. April sind in der Halle Werft 77 in Düsseldorf-Reisholz Arbeiten zu sehen von Rimma Arslanov, Gary Colclough, Blue Curry, Dan Dryer, Merike Estna, Gregor Gleiwitz, Benjamin – Novalis Hofmann, Taka Kagitomi, Ketonge, Katharina Maderthaner, Hiroyuki Masuyama, Jon Moscow, Roy Mordechay, Christl Mudrak, Charlotte Mumm, Linda Nadji mit Bettina Nampé, Julia Oschatz, Robert Pufleb mit Nadine Schlieper, Eckart Roese, Leonid Sokhranski, Christian Schreckenberger, Paul Pascal Theriault, Sebastian Wickeroth
Öffnungszeiten SA + SO 14 – 18 Uhr Reisholzer Werftstr. 75 – 77
40589 Düsseldorf