Welt in Vergrößerung

Vermehrt träume ich wieder von großen Katastrophen. Riesige Tsunamis beobachte ich von einem Fenster aus, wobei alle wissen, dass das Haus einstürzen, in den Fluten versinken wird. Oder ich befinde mich auf abrutschenden, steilen Hängen, muss auf schmalsten Pfaden direkt am Abgrund gehen. Merkwürdigerweise bin ich mir bei aller Angst auch sicher, dass es immer weiter geht, die Szenarien ständig wechseln und mir eigentlich nichts passieren kann.

Chrysantheme und Heidekraut im Novemberregen. Fotografie RW, 19. 11. 2021