Korrespondenzen XXXVI


JK hatte mir zur Lektüre «Eine Handvoll Anekdoten auch Opus incertum» von Hans Magnus Enzensberger empfohlen. Heute hab ich mir das Buch gekauft und als ich las, hat es mir ausnehmend gut gefallen, wie Enzensberger erzählt. Seine vielen, die Familie betreffenden Einträge haben mich besonders getroffen. Den einzelnen Anekdoten sind Fotografien aus dem Archiv der Famile Enzensberger beigefügt. Auf der Seite 116 sah ich das Bild des großen Handatlas von Andrees. Genau diesen Atlas habe ich, allerdings in vierter Auflage, von meinen Großeltern und Eltern geerbt. Im Herbst 2019 habe ich ihn als sprechenden Sockel für die Arbeit „Tisch für Rheingeröll“ eingesetzt. Auf ihm stehen nun drei glasierte Tonfiguren bestückt mit Steinen, die der Rhein über Jahrhunderte weit von ihrem Ursprungsort wegtransportierte.

«Eine Handvoll Anekdoten auch Opus incertum» von Hans Magnus Enzensberger, Suhrkamp 2020, Seite 116, Kartographische Vorlieben…
Mein Handatlas, Fotografie RW 2020
Siehe auch den Beitrag vom 21. Oktober 2019