Hundert Kuppen

Weiter ging der Weg über hundert Kuppen. Kurz nach der Kantonsgrenze Uri Graubünden in Richtung Sedrun wichen wir vom Pfad ab, um nach Mineralien zu suchen. Aber nur unten an den wilden Wasserfällen, nicht oben in den Klüften. Vielleicht war die eine oder andere Kostbarkeit vom Wasser nach unten transportiert worden. Wir fanden im Schutt der Bäche schöne Gneise mit allerhand Glimmer und winzigen Kristallnädelchen, die den Wassertransport in kleinen Hohlräumen überstanden hatten.
Vor Jahren waren wir vom Oberalppass aufgestiegen und seitlich von der Fellilücke fündig geworden. Dort hingen wir kopfüber in einer Fundstelle, verborgen unter einem Felsen und holten ein paar Bergkristallstufen und Rauchquarze aus dem dunklen Loch.