Der echte Rheinkiesel


Viele sprechen angesichts der vielen Gerölle am Rhein von Rheinkieseln. Aber nur der Bergkristall, der reine, durchscheinende oder durchsichtige Quarz, SiO2, Siliziumdioxid (Kiesel – alte Bezeichnung für Silizium) darf so genannt werden. Abgerollt hat er natürlich eine raue Oberfläche mit vielen Narben. Wenn man ihn anfeuchtet, kann man seine Klarheit besser prüfen. In der Schmuckindustrie wurden die Quarze oder später auch Strasssteine geschliffen, mit einer Folie unterlegt, so dass sie regenbogenartig schillerten und in Anhängern, Ringen und Broschen als Rheinkieselschmuck verkauft.
Echter Rheinkiesel im Mineralogischen Museum der Universität Bonn, 2009 von RW fotografiert.
Echter Rheinkiesel an Maria Himmelfahrt bei extremem Niedrigwasser auf den Volmerswerther Kiesbänken gefunden, etwas angefeuchtet und auf einer ebenfalls dort gefundenen Glasscherbe fotografiert.